Wie so viele Bekannte und Freunde in letzter Zeit immer wieder sagen: „…das ist halt ein Schaltjahr!“ und damit die verrückten Kapriolen des Wetters und das Klima dieses Katastrophen-Sommers kommentieren, so haben auch wir uns ein paar Tage „verrückt“ und den Johanni-Tag und die Sommersonnenwende um ein paar Tage nach hinten verschoben. Es scheint ja sowieso alles aus den Fugen geraten zu sein in diesem Sommer, und Hitze und Kälte, Sonne und Niederschlag wechseln sich ab wie auf Fortuna`s Rad.
Ein Apfelbaum auf der Auslauffläche, der seit dem letzten Winter schon abgegangen war von der Last der Mistelzweige und der als Schattenspender nicht mehr seine Dienste leisten konnte, wurde zum Johanni-Feuer.
Und was am Tag zuvor noch als gewaltige Energie-Welle in den Himmel hinausloderte, verwandelt sich nun und wird hoffentlich den Boden rund um den alten Standplatz befruchten.
Schon steht ein neuer Kollege in der unmittelbaren Nachbarschaft. Ein Steirischer Glockenapfel – möge er reiche Früchte tragen. Und der alte Stamm wird im Winter seinen Weg finden zu neuer Schönheit. Das eine oder andere hübsche Brettl aus Apfelbauholz wird sicherlich eine neue Bestimmung finden bei uns am Engelwirth.